Historie

Am 24.10.1959 wurde das Schulhaus seiner Bestimmung übergeben. Damals bezogen die katholische und die protestantische Volksschule dieses Haus. Die waren vorher in drei Schulgebäuden in der Hauptstraße untergebracht. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 1950er  Jahren stieg auch die Geburtenrate stark an. Die drei Schulgebäude waren zu eng geworden.

Mit dem Umzug wurden die beiden Volksschulen nicht etwa vereint, sondern in getrennten Gebäudeteilen mit getrennten Lehrerzimmern untergebracht. Es gab auch nur einen Pavillon und trotzdem etwa doppelt so viele Schüler wie heute.

Zum Beginn des Schuljahres 1969/70 wurde in Bellheim die simultane Hauptschule eingerichtet. Die Schüler kamen aus Bellheim, Knittelsheim und Ottersheim. Mit einem Schlag war es im neuen Schulgebäude zu eng, denn jetzt befanden sich darin 3 selbstständige Schulen: Die Hauptschule mit 14 Klassen, die katholische Grundschule mit 8 Klassen und die evangelische Grundschule mit 4 Klassen. Für die 8 Klassen der katholischen Grundschule standen nur 6 Räume zur Verfügung. In den ersten Monaten hatten die Schulanfänger nachmittags Unterricht.

Zum Vergleich: 1971/72 besuchten 515 Kinder die Grundschule.
Die Klassen 1 und 2 waren vierzügig, die Klassen 3 und 4 dreizügig. Allerdings betrug die Klassenmesszahl 40 + 10%!!!, eine Zahl die heute nicht mehr vorstellbar ist.

Im Schuljahr 1972/73 zog die Hauptschule in ihr jetziges Schulgebäude um. Die Grundschule blieb in den Räumlichkeiten.

Übersicht